3. Frühjahrs-Boule-Turnier wieder ein Erfolg

„Bouletten“ servieren Buletten
Spannendes Boule-Turnier

Borgentreich (bsg) Nach sechs Stunden und fünf Spielrunden standen die Sieger fest: Das Vater-Sohn-Duo Jürgen und Frederik Koch vom SSV Herlinghausen konnten einmal mehr den Siegerpokal beim 3. Frühjahrs-Boule-Turnier in Borgentreich in Empfang nehmen. Acht Teams aus dem Südkreis wetteiferten bei sonnigem Wetter am vergangenen Samstag auf der vereinseigenen Boule-Anlage der BSG Borgentreich um Sieg und Niederlage.

BSG-Vize Winfried Gawandtka und Turnierleiter Michael „Strumpy“ Strumpen begrüßten die Sportlerinnen und Sportler aus Herlinghausen, Wehrden, Liebenau, Manrode und Borgentreich und wünschten einen fairen Wettstreit. Im sog. „Schweizer System“ rollten dann nach anerkannten Pétanque-Regeln die tennisballgroßen Stahlkugeln. „Der Vorteil des Schweizer Systems ist,“ so der erfahrene Turnierleiter, „jedes Zweier-Team sammelt Punkte und bleibt bis Turnierende im Spiel.“ Im sog. K-O-System falle man zu früh aus und verlöre die Lust daran. Die Vorsitzende der BSG Borgentreich, Gisela Lattrich, hatte dann am Nachmittag die Ehre, die Sieger bekannt zu geben: Den 4. Platz erreichten Fritz Geilhorn und Helmut Dierkes („Bouletten“ der BSG Borgentreich), den Bronzepokal holte sich das Mixed-Team Michael Strumpen (Boule-Freunde Wehrden) und Bernd Lücke (Bouletten); die Besucher Rosemarie Lippert aus Manrode und ihr Partner Friedhelm Neumeyer aus Liebenau erreichten völlig überrascht den 2. Platz. Nicht zum ersten Mal erkämpften sich das Team Jürgen und Frederik Koch („Blanc et noir“ SSV Herlinghausen) den verdienten Sieg. Neben den Pokalen erhielten die drei Bestplatzierten noch wertvolle Sachpreise aus dem Boulezubehör. In der Mittagspause servierten die „Bouletten“ ihren Gästen stilecht und schon traditionell frisch gebratene Buletten mit leckerem Kartoffelsalat.

Zum ersten Mal dabei waren die Gelegenheits-Bouler Rosemarie Lippert und Friedhelm Neumeyer, die über die Tagespresse von dem Turnier erfahren hatten. „Als wir ankamen und die anderen Teilnehmer sahen,“ verriet Friedhelm Neumeyer, „wollte meine Partnerin Rosemarie schon umkehren. „Das sind alles Profis“ befürchtete sie. Aber wir sind angenehm überrascht von der tollen Stimmung und wollen mit Sicherheit wiederkommen.“ Dass sie dann mit nur etwa sechs Monaten Boule-Erfahrung gleich den 2. Preis erreichen konnten, ist genügend Motivationsschub zum Weitermachen.

Im Herbst werden die Bouler den im vorigen Jahr gestifteten „Diemel-Börde-Weser-Cup“ wieder ausspielen. Am Samstag, 30. September, geht es dann in der Bördestadt um den „Großen Pott“.

Wer sich den „Bouletten“ und ihrem spannenden Freizeitsport anschließen möchte, ist jeden Dienstag und Samstag ab 14 Uhr auf der vereinseigenen, barrierefreien Boule-Anlage im Borgentreicher Schulzentrum herzlich willkommen.

2. Platz

Bild 8 von 9

Für den 2. Platz gab es ebenfalls einen Pokal und zusätzlich einen kleinen Zollstock mit Kurzmesseinrichtung von Obut.