Borgentreich (bsg)
Das Wetter hatte doch noch ein Einsehen und so begrüßte eine strahlende Herbstsonne am vergangenen Samstag die Teilnehmer am 1. Herbst-Boule-Turnier der BSG Borgentreich auf der vereinseigenen Boulebahn im Schulzentrum. BSG-Vorsitzende Gisela Lattrich bedankte sich bei Organisator Winfried Gawandtka und Turnier-Chef Michael „Strumpy“ Strumpen und gab die Bahnen frei.
Sechs Mannschaften zu je zwei Spielern von den gastgebenden „Bouletten“ der BSG, vom SSV Herlinghausen und vom SSV „Germania“ Wehrden ließen in drei Durchgängen die Stahlkugeln rollen. Obwohl die Boule-Sportler der BSG Borgentreich erst seit einem Jahr diesem aus Südfrankreich stammenden Sport frönen, forderten sie den Gästen manchen Punkt ab und lieferten sich spannende Wettkämpfe, bei denen häufig das Maßband über den Sieg entscheiden musste.
Jeder Spieler hat drei Kugeln und versucht, diese möglichst nahe an das zuvor geworfene „Schweinchen“, eine kleine Holzkugel, zu platzieren. Dabei ist es natürlich erlaubt und gängige Taktik, die Kugel des Gegners wegzuschießen oder mit den eigenen Boules die Zielkugel zu sperren. Am Ende punkten alle Kugeln, die näher als die nächste des Gegners liegen. Oftmals entscheiden nur wenige Zentimeter. Wer zuerst 13 Punkte erreicht, hat das Spiel gewonnen. „Da sich mit jedem Wurf die Konstellation der Kugeln ändert,“ erläutert Turnierleiter „Strumpy“, „bleibt das Spiel bis zum Schluss spannend.“